Degu-Ratgeber: Tiernamen

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Degu Ratgeber

Der Deguratgeber ist ein Projekt von Octodons.ch und Degupedia.de.

2.5 Tiernamen

Wozu braucht es Namen?

Es gibt verschiedene Gründe die dafür sprechen einem Tier einen Namen zu geben. Wir geben den Tieren so ein Identifikationsmerkmal und können sie besser unterscheiden. Wir sprechen ihnen eine Persönlichkeit zu, die Eigenschaft, dass sie für uns etwas besonderes sind. In anderen Kulturen mag das vielleicht befremdend wirken, bei uns hat das Tradition.

Was zeichnet einen guten Namen aus?

Sicher ist es nicht besonders empfehlenswert seine Tiere "Lukas" oder "Sarah" zu taufen, Namen die bei uns sehr geläufig sind und zu Verwechslungen mit Mitmenschen führen könnten. Daher ist es ratsam geläufige und populäre Menschennamen zu vermeiden. Auch schwer aussprechbare, komplizierte Namen sollte man besser vermeiden. Denn früher oder später würden diese sonst zu mühsam, so dass man nach neuen Namen sucht. Übernamen dagegen können eine Hilfe sein, da sie abgeändert werden können und zu einem momentanen Verhalten eines Tieres besser passen. Sie haben zudem einen lebendigen Charakter und zeigen, dass das Tiere eine grosse Bedeutung hat, da man Übernamen meist Tieren (oder Menschen) verpasst, mit denen man viel Zeit verbringt.

Namesfindung

Wichtiges Kriterium ist sicher, dass der Name gut klingen soll. Zudem sollte er nicht zu kompliziert sein. Wenn er einfach zu merken und einfach aussprechbar ist, dann wären das weitere positive Merkmale.

nach Bedeutung
Die Namensfindung nach Bedeutung ist durchaus sinnvoll und folgt einer alten Tradition. Viele Menschen wählen auch heute noch die Namen ihrer Kinder nach dessen Bedeutung. Die Vorgehensweise ist entsprechend einfach, man durchsuche Namenslisten nach Namen die gut klingen und von der Bedeutung her passend sind.
Namenspaare
Auch eine gute Ideenquelle sind Namenspaare, die gerade bei geselligen Tiere wie Degus sehr passend sein können. So bieten Literatur und Fernsehwelt jede Menge bekannte und weniger bekannte Namenspaare, Namen die miteinander asoziiert werden wie "Tick, Trick und Track", "Dick und Doof" "Tim und Struppi", "Romeo und Julia",...
Eigenschaftsnamen
Sehr passend für Tiere sind selbstsprechende Eigenschaftsnamen, welche vorzugsweise eine typische Eigenschaft des Tieres beschreiben. Beispiele: "Beisser", "Raschel", "Hoppel", "Fips", "Würmchen",...
Themengebiete
Auch als sehr ergiebig bei der Namenssuche können sich themenorientierte Namensfelder erweisen. So gibt es Leute, die ihre Tiera nach Branntweinmarken, Modelabel, Computersprachen oder Automarken bezeichnen. Ihre Lieblinge heissen dann treffend "Wiskey, Tequilla,..", "Dior, Channel,..", "Spark, Lisp,...", "Punto, Clio,...",... Solche Namen sind doch eher aussergewöhnlich, die Idee originell, die Themengebiete sehr vielfältig und nahezu unerschöpflich. Weitere Ideenfelder könnten sein:
Tv-Serien, Berge/Geographie, wissenschaftliche Fachausdrücke (z.B. aus der Medizin, Botanik, etc.), russische Kaufäuser, Japanische Musikstars, Luxus-Hotelketten, Gestirne, Edelsteine, Bakterien, Blumennamen,...
Erinnerung
Namen von anderen Tieren oder Leute die man mag. Diese Idee ist womöglich nicht besonders originell, aber vermutlich naheliegend und daher wahrscheinlich auch praktisch.

Quellen

Fast genau so vielseitig wie die Ideen zur Namensfindung sind auch die Quellen selber. Ob Internet, Namenslexika, Sachliteratur (zu einem Themengebiet), Wörterbücher, Telefonbuch, Fanliteratur, spontane Inspiration durch Fernsehen, Gespräche mit Mitmenschen, etc. letztlich ist jeder selbst gefragt sich zu überlegen, in welchem Gebiet und Umfang er einen namen suchen will und je nach Anforderungen kann sich das eine oder andere Medium oder Nachschlagewerk als geeigneter erweisen, so dass die Suche entsprechend eingeengt werden kann. Nicht vergessen sollte man die Umwelt, nette Mitmenschen, die ebenfalls Tipps und Anregung beisteuern können.

Diese Seite referenzieren:

Degu Ratgeber online: http://degu.re4.ch/ratgeber/vorbereitung_namen.html (Stand: 31. Dez. 2007)

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