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ratgeber / Liste ungiftiger Pflanzen
5.6 Liste ungiftiger und schwach giftiger Pflanzen
Als Gegenstück zur Liste der giftigen Pflanzen sollten nun aber auch die ungiftigen Pflanzen Beachtung bekommen. Dazu sind noch die Pflanzen aufgelistet, die doch etwas giftig sind und nicht verfüttert werden sollten.
Gemüse
Geeignet:
- Blattsalat
- Chicoree
- Eisbergsalat
- Endivie
- Feldsalat
- Gurke
- Karotte
- Kohlrabi: vor allem die Blätter sind gut geeignet
- Kürbis
- Lauch
- Paprika
- Pastinake
- Radieschen
- Rote Beete (Rote Rübe, Randen)
- Sellerie
- Tomate
- Zuchini / Zucchetti
Anmerkung: Der Kohlrabi ist eigentlich kein Kohlgewächs und wirkt nicht blähend. Daher ist er unbedenklich.
Bedingt geeignet:
- Fenchel: Estragol, steht unter Verdacht krebsfördernd zu wirken.
- Kopfsalat: hohe Nitratwerte
Nicht geeignet:
- Gekochte Bohnen, gekochte Kartoffeln: Sie sind zwar nicht giftig oder schädlich, aber sehr stärkehaltig und durch das Kochen nicht mehr besonders natürlich. Es gibt bessere Alternativen.
- verschiedene Kohlarten: kann Blähungen verursachen
- Knoblauch: Die Zwiebelknolle ist giftig
- Mangold: Enthält Oxalsäure
- Rhabarber: Enthält Oxalsäure
- Spinat: Enthält Oxalsäure
- Zwiebel: Die Zwiebelknolle ist giftig
Stauden und Kräuter
Geeignet:
- Blätter von Erdbeeren, Himbeeren (bloss stachelarme Züchtungen) und Brombeeren (bloss Stachelarme Züchtungen)
- Gräser
- Katzengras
- Gänseblümchen
- Ringelblume
- Rosenblüten, Rosenköpfe
- Zitronenmelisse
- Papyrus
- Basilikum
- Kresse
- Schnittlauch
Bedingt geeignet:
- Grünlilie: junge Triebe wirken halluzinierend. Diese deshalb nicht verfüttern.
- Löwenzahn: der weisse Milchsaft könnte eventuell schwach giftig sein. Daher keine Wurzeln und Stängel verfüttern
- Petersilie: enthält Apiol (giftig), daher eher sparsam verfüttern
- Pfefferminze: enthählt sehr viele äthrische Öle und ist sehr geschmacksintensiv. Daher nicht in zu grossen Mengen verfüttern
- Klee, Weissklee, Rotklee: nur in kleinen Mengen verfüttern, wirkt blähend
Nicht geeignet:
- Sauerklee: Oxalsäure
- Sauerampfer: Oxalsäure
- Hanf: Harze
- Hopfen: Harze, Gerbsäure, äthrische Öle
Bäume und Sträucher (Äste, Holz, Laub)
Geeignet:
- Haselnuss (Corylus avellana)
- Weide (Salix spp.)
- Hainbuche (Carpinus betulus)
- Linde (Tilia spp.)
- Pappel (Populus spp.)
- Birke (Betula pendula)
- Kernobstbäume (Apfel, Birne)
- Steinobstbäume (Prunus spp., Kirsche, Zwetschge,...): Die Kerne sind giftig, da sie eine grosse Konzentration an Blausäure enthalten. Der Blausäuregehalt in der Rinde ist aber entgegen bisheriger viel verbreiteten Annahme unbedenklich.
Nicht geeignet:
- Buche (Fagus sylvatica)
- Walnuss (Juglans regia)
- Eiche (Querus robur)
- Tanne (Abies spp.): Rinde und Nadeln sind giftig, das Holz (gelagerte) ist aber geeignet
- Fichte (Picea spp.): Rinde und Nadeln sind giftig, das Holz (gelagerte) ist aber geeignet
- Hartriegel (Cornus spp.): Rohe Früchte und Blätter des C. sanguinea sind ungeniessbar. Ebenfalls die Früchte des C. sericea
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Hainbuche |
Ringelblume |
Erdbeere |
Externe Links:
Siehe: Giftpflanzenliste
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